Portrait


Die Stiftung Jona wurde 2005 auf private Initiative des Chirurgen-Ehepaars Prof. Jürgen und Prof. Angelika Bier gegründet. Beide waren Medizinprofessoren an der Berliner Charité. Ihr Motiv für ihr Engagement auch über das eigene Fachgebiet hinaus:

„Wir fühlten uns von Gott reich beschenkt und wollten dies weitergeben.“

Die materielle, geistige und Bildungsarmut von Kindern und Jugendlichen in den sozialen Randlagen Berlins veranlassten das Ehepaar, 2005 die Stiftung Jona zu gründen und 2006 die offene Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Jona’s Haus in Berlin-Spandau zu eröffnen.

Neben ihrer Tätigkeit in der Klinik waren beide im Einsatz in Jona’s Haus. Nachdem Prof. Jürgen Bier nach schwerer Krankheit im Dezember 2007 verstorben ist, führt Prof. Angelika Bier gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern und dem Mitarbeitenden-Team die Arbeit der Stiftung Jona fort.

Und dies nicht nur in Jona’s Haus, sondern auch in Jona’s Kinderwohngruppe – der 2019 eröffneten zweiten Einrichtung der Stiftung Jona.

„Jona“  seit 2006 tagtäglich da!

Die Stifter


Das Ehepaar Angelika und Jürgen Bier

Aktueller Vorstand


Prof. Dr. Angelika Bier

Vorstandsvorsitzende, Stifterin

Prof. Dr. Angelika Bier

Vorstandsvorsitzende, Stifterin

Andreas Schlamm

Vorstandsmitglied

Klaus-Dietrich Boy

Vorstandsmitglied

Nikolai P. Burkart

Vorstandsmitglied

Nikolai P. Burkart

Vorstandsmitglied

Unser Namensgeber


Die Geschichte des Propheten Jona steht im Alten Testament. Jona wurde von Gott errettet – der kleine Mann im großen Fisch. Drei Tage, drei Nächte. Fast jeder kennt diese biblische Erzählung um den rebellischen Propheten – Gott war bei ihm und führte ihn zum eigentlichen Ziel seines Lebens.

Genauso wie für Jona gibt es für jeden großen und kleinen Menschen einen eigenen Lebensweg und ein eigenes Ziel. Wie Jona von Gott begleitet und ermutigt wurde, so möchte auch die Stiftung Jona Kinder und Jugendliche auf ihrem Lebensweg begleiten und ermutigen. Dabei übernimmt sie Verantwortung für junge Menschen in ihrer Entwicklung und vermittelt ihnen Liebe und Geborgenheit, zeigt aber auch Grenzen auf – genauso, wie Jona sie von Gott erfahren hat.

Der Fisch als Symbol


Der Prophet Jona wurde von einem Fisch gerettet. Gleichzeitig ist der Fisch ein urchristliches Symbol. In Zeiten der Verfolgung diente er als Erkennungszeichen für Christen untereinander.

Die Buchstaben des griechischen Wortes für Fisch „ICHTHYS“ stehen für „Jesus, Christus, Gottes, Sohn, Retter/Erlöser“. Das Logo zeigt, dass Jesus Christus im Zentrum der Stiftung steht.

Unser Wirkungsort


Der zentrale Wirkungsort der Stiftung Jona ist in Berlin-Spandau – in unmittelbarer Entfernung zu verschiedenen Großwohnsiedlungen, darunter auch dem sozialen Brennpunkt „Heerstraße Nord“.

Schon bei der Eröffnung von Jona’s Haus 2006 galt der nahe gelegene Bereich „Heerstraße Nord“ als Gebiet mit großen gesellschaftlichen und strukturellen Herausforderungen. Dies ist auch heute noch der Fall. Der starke Zuzug von Familien mit geringen sozioökonomischen Möglichkeiten verstärkt die Situation noch.

Die Quote der Kinderarmut beträgt 73,1%. Die Probleme im Sozialraum sind groß und vielfältig. Hier können und müssen wir helfen! Denn Kinder und Jugendliche ohne Werte und Bildung sind junge Menschen ohne Perspektive!